Da haben Sie also das perfekte Video erstellt. Jetzt möchten Sie es mit Ihren Kollegen teilen oder vielleicht Feedback vom Kunden erhalten. Aber wie bei den meisten Videos, die wir heutzutage aufnehmen, erweist sich der für Ihr Filmmaterial benötigte Speicherplatz als zu groß. Umfangreiche Videodateien können eine Herausforderung darstellen, wenn es ums Hochladen und Hosten geht. Kreative, die Videos filmen, diese bearbeiten oder Online-Inhalte erstellen, sehen sich mit diesem Problem tagtäglich konfrontiert.
Komprimierung ist der effektivste Weg, um die frustrierenden Beschränkungen von E-Mail- und Hosting-Plattformen zu kompensieren. Wenn Sie Ihre Videos komprimieren, reduziert sich die Bandbreitennutzung und die Dateigröße, wovon auch die Arbeitsabläufe bei der Videoerstellung und -bearbeitung enorm profitieren. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie ein Video komprimieren können und welche verschiedenen Komprimierungsmethoden Ihnen zur Verfügung stehen.
Videodaten beanspruchen jede Menge Speicherplatz. Abhängig von der Bildrate kann Filmmaterial in 1080p-HD-Auflösung und im Raw-Format mehr als 10 Gigabyte Speicherplatz pro Videominute verbrauchen. Videokomprimierung nennt man den Prozess, bei dem ein Video so in einen Codec umgerechnet wird, dass es weniger Speicherplatz als die Originaldatei in Anspruch nimmt und leichter zwischen verschiedenen Geräten und über das Internet geteilt werden kann.
Eine Komprimierung verringert die Dateigröße, indem redundante und funktionslose Daten aus dem Originalvideo entfernt werden. Sofern Ihr Ziel nicht gerade ist, die höchstmögliche Auflösung zu erreichen, sind kleinere Videodateien für alle das Beste. Um zu verstehen, wie die Komprimierung funktioniert, müssen Sie zunächst einige Begriffe verstehen.
Die Faktoren Auflösung, Bitrate und Codec wirken sich alle auf die Größe Ihre Videodatei aus. Daher wird die Komprimierung oder Verkleinerung Ihrer Videodateien in den meisten Fällen die Änderung eines oder aller dieser Parameter einschließen. Da wir gerade davon sprechen: Im Folgenden zählen wir die verschiedenen Möglichkeiten für das Komprimieren von Videodateien auf.
Mittlerweile wissen Sie wohl schon, dass hochaufgelöste Videos eine Menge Speicherplatz benötigen. Eine der einfachsten Möglichkeiten, Videos zu komprimieren, besteht darin, die Auflösung zu ändern. Wenn Sie beispielsweise die Auflösung von 1080 auf 720 ändern, können Sie die Dateigröße Ihres Filmmaterials um die Hälfte reduzieren und haben trotzdem noch ein qualitativ hochwertiges Video.
Sie können die Größe von Videodateien erheblich reduzieren, indem Sie unnötige Teile entfernen. Sie können Teile des Films manuell mit einer Videobearbeitungssoftware herauschneiden oder einen ähnlichen Effekt durch die Anpassung der Bitrate automatisch erzielen. Sie können die Bitrate für eine geringere Dateigröße optimieren, ohne Abstriche bei der Qualität des Videos zu machen.
Sie können die Größe Ihrer Videodatei erheblich verringern, indem Sie den Codec wechseln. Die gängigsten Codecs für Onlinevideos sind AVC, HEVC, XviD und AVI. So können Sie zum Beispiel die Dateigröße Ihres Videos um die Hälfte reduzieren und dabei seine Qualität beibehalten, indem Sie einfach HEVC (h.265) anstelle von AVC (h.264) verwenden.
Die Komprimierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Videoerstellung und -bearbeitung. Sie reduziert die Bandbreitennutzung und die Upload-Zeit und hilft Ihnen so, die frustrierenden Einschränkungen von E-Mail- und File-Sharing-Plattformen zu kompensieren. Aber der gesamte damit verbundene Prozess kann auch ein wenig einschüchternd wirken. Zum Glück gibt es eine Fülle von Anwendungen wie Roxio Creator, dank denen die Videokomprimierung für Sie zum Kinderspiel wird.